Zweites KoKoHs Rundgespräch und interdisziplinäres Doktorandenkolloquium am 18. und 19. Oktober 2016 an der JGU in Mainz
Nachdem im April 2016 in Berlin der Startschuss in die neue Förderphase des Forschungsprogramms „KoKoHs“ (Kompetenzmodelle und Instrumente der Kompetenzerfassung im Hochschulsektor – Validierungen und methodische Innovationen) fiel, fand nun am 18. und 19. Oktober 2016 das zweite Rundgespräch sowie das Interdisziplinäre Doktorandenkolloquium an der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) in Mainz statt. Prof. Dr. Olga Zlatkin-Troitschanskaia, Leiterin des Wissenschaftlichen Transferprojekts KoKoHs in Mainz, begrüßte die rund 100 Konferenzteilnehmer/innen sowie die namhaften internationalen Gastreferenten/innen, die sich in der Alten Mensa eingefunden hatten. Direkt im Anschluss hielt Prof. Dr. Jacqueline Leighton vom Department of Educational Psychology an der University of Alberta die Keynote des ersten Tages. Ihr Vortrag mit dem Titel „Integrity of Interview Methods & Evidence to Measure Response Processing for Validation“ bildete den Ausgangspunkt für einen engagierten Diskurs, in dem sich im Anschluss alle KoKoHs-Projektverbünde in jeweils 10-minütigen Kurzpräsentationen ihre jeweiligen Validierungskonzepte vorstellten. In anschließenden Diskussionsrunden, die von namhaften nationalen und internationalen Kooperationspartnern des Forschungsprogramms geführt und begleitend moderiert wurden, gab es die Möglichkeit für die Projekte, sich zu verschiedenen Inhalten, Konzeptionen und Methoden rund um das Thema Validierung auszutauschen.
Der zweite Konferenztag wurde mit der Keynote zum Thema „Analysis of Data from PIAAC: Preliminary Findings and Methodological Considerations“ von Prof. Dr. Henry Braun von der Lynch School of Education am Boston College eröffnet. Im Anschluss folgte im Rahmen des internen zweiten Rundgesprächs ein offener und konstruktiver Austausch unter moderierender Leitung von Prof. Dr. Olga Zlatkin-Troitschanskaia und Prof. Dr. Hans Anand Pant über zukünftige Projektschritte und gemeinsame Vorhaben.
Einen weiteren Höhepunkt bot die Konferenz jungen Wissenschaftler/innen in Form eines Speed Coachings mit namhaften nationalen und internationalen Experten. Hierbei konnten sich Nachwuchswissenschaftler/innen in persönlichen Beratungsgesprächen wertvolle Denkanstöße und Hinweise von den Experten einholen und ihre eigenen Forschungsvorhaben präsentieren.
Das gegenseitige Kennenlernen und der direkte Austausch über alle Projektverbünde hinweg war Kernanliegen des interdisziplinären Doktorandenkolloquiums, um Möglichkeiten der zukünftigen Zusammenarbeit zu erörtern und etwaige Optimierungsbedarfe der Kooperationen aufzudecken.